St. Pierre (29760 Penmarc'h)

Der Ort St.Pierre gehört zu der Gemeinde Penmarc’h. Bitte entnehmen Sie viele Informationen bereits aus meinen Haupttext, den Sie unter der Ortsbeschreibung Penmarc’h finden werden.

St. Pierre ist der kleinste Ort der Gemeinde Penmarc’h.

Ich habe nun schon „fast“ alles über Penmarc’h berichtet, möchte St. Pierre aber wirklich nicht übergehen…

Wie ich schon in meinem Haupttext erläutert habe steht in St. Pierre unser Leuchtturm, an der äußerten Landesspitze der Halbinsel Penmarc’h. Auch Einzelheiten zum „Phare Eckmühl“ entnehmen Sie bitte dem Haupttext. St. Pierre ist wirklich das beste Beispiel, eines außergewöhnlichen Standortes, an dem die gesamte Entwicklungsgeschichte des Leuchtturms mit seinen unterschiedlichen Größen/Höhen und auch Ausstattungen dargestellt wird. Ein bemerkenswertes Beispiel für die gesamte Bretagne!

Ich erwähnte in meinem Haupttext zu Penmarc’h, dass es seit Bau des Leuchtturms Eckmühl keine „ Maison du phare“ = Haus des Leuchtturmwärters mehr gibt. Das ist auch richtig. Dieses Haus „Maison du phare“ stand an der heutigen Stelle des Leuchtturms Eckmühl. Wurde 1874 erbaut und 1897 abgerissen.

Anfang des 19. Jahrhunderts war St. Pierre bereits ein sehr belebter, beliebter und besuchter Ort, was er auch bis heute belieben ist.

Noch ein kleiner Hinweis zu den ehemaligen Bewohnern von St. Pierre. Diese lebten nicht vom Fischfang sondern hauptsächlich von der Algengewinnung und diese brachten ihnen ihren „Reichtum“. Aus Transportgründen wurden die Algen auf den umliegenden damals noch freien Feldern getrocknet und dann in den Granitsteinschächten = Four à Goémon verbrannt. Viele dieser kleinen Schächte sehen Sie heute noch an der gesamten Küste. In Kerity, St. Pierre, bei der Chapelle de la Joié, Pors Carn, St. Guénolé. Durch das Trocknen und die Verbrennung der Algen wurde der Transport wesentlich einfacher und somit auch preiswerter für die Bevölkerung. In St. Pierre befand sich sogar ab ca. 1930 eine Algenfabrik. Rechts unterhalb des Leuchtturms an der Strasse von St. Pierre die heute noch nach St. Guénolé führt. Diese schloss ihre Pforten im Jahre 1975.

Nicht nur der Phare d’Eckmühl ist in St. Pierre beheimatet sondern auch das Fremdenverkehrsamt von Penmarc’h.Hier erhalten Sie weitere Informationen, sowie diverse Dokumente zu der Region und selbstverständlich einen Plan von Penmarc’h.

Auf der Strasse von St. Pierre in Richtung St. Guénolé steht das Wahrzeichen und der Glücksbringer der Seeleute. Notre Dame de la Joié. Diese Kirche wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut. Das Dach von Notre Dame de La Joié hat die Form eines Schiffskiels. Vor der Kirche selbst befindet sich ein Kalvarienberg aus dem Jahre 1588.

Der kleine, verschlafene Hafen von St. Pierre liegt in einem zauberhaften Panorama. Es handelt sich um den einzigen Hafen der Region mit seinem eigenen, kleinen „Trockendock“. Die kleinen Schiffe, die hier in diesem Hafen liegen sorgen für ein ganz besonderes Ambiente.

Um den 29. Juni findet jedes Jahr hier das St. Petersfeuer statt. Ein riesiges Feuer am Fuße des Leuchtturmes in Verbindung mit einem traditionellem Fest Noz. Noz = Nacht

In St. Pierre gibt es keinen Strand. Sie erreichen jedoch den Strand „de La Joié“ über den Fußweg am Meer vorbei. Die Strände Pors Carn, Le Steir & auch La Torche können mit dem Fahrrad erreicht werden. Mit dem Auto liegt jeder der Strände nur einen Katzensprung entfernt. Von St. Pierre aus laufen Sie gemütlich zu Fuß über den Küstenwanderweg G34 von Le Goret, so nennt man den Bereich links neben dem Leuchtturm über die zauberhafte Pointe de Kervily zu Fuß immer am Meer vorbei bis Kerity. Ein wirklich wunderschöner Spaziergang in einem zauberhaften Umfeld.

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